Dietmar Zöller

Wenn man nicht arbeiten kann....


Ausgeschlossen aus dem Arbeitsleben wegen einer Unzulänglichkeit, die immer schon missverstanden wurde.
Betroffene und ihre Eltern haben es Handlungsstörungen genannt und wurden verlacht, von denen die meinten es besser zu wissen.
Unterstellt wurde den Menschen mit Handlungsstörungen, dass sie die Arbeit verweigern, und sich Sozialleistungen erschleichen.
Aber was ist mit den Kindern, die nicht spielen können?
Das Unwort,

Das Unwort geistige Behinderung ist nicht geeignet, um das Problem in einem Begriff zu fassen.
Und dann sind da die Personen, die nicht sprechen: Wollen sie nicht kommunizieren?
Sind sie blockiert? Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass das sprechen ein motorischer Akt ist, der die Innervierung der Mundmuskulatur erfordert. Groß ist die Einsamkeit derer, die nicht sprechen können und nicht am Arbeitsleben teilhaben.
Gäbe es doch genug Therapeuten, deren Phantasie und Empathie ausreicht, nicht sprechenden Menschen die Kommunikation zu ermöglichen.




11.08.21


 

us